Am 28. April 1968 wurden im Kölner Dom erstmals fünf verheiratete Männer zu Ständigen Diakonen geweiht. Aus Anlass dieses  Jubiläums zeigen das Erzbischöfliche Diakoneninstitut, das Historische Archiv des Erzbistums Köln, die Dombauverwaltung und die Diözesan- und  Dombibliothek gemeinsam eine Ausstellung, die vom 15. Januar bis Ende April 2018 im Foyer der Bibliothek während der Öffnungszeiten kostenfrei besichtigt werden kann.

Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem Ständigen Diakonat im Erzbistum Köln. So werden u.a. die erste Diakonenweihe in Köln 1968 durch Weihbischof Dr. Augustinus Frotz ausführlich dokumentiert, wichtige Etappen der Ausbildung bis heute beschrieben und exemplarisch die Breite und Vielfalt des diakonischen Dienstes in den Gemeinden und in der Kategorialseelsorge vorgestellt.

Etliche, bislang nie gezeigte Leihgaben dokumentieren außerdem das Ringen um die Wiedereinführung des Ständigen Diakonats im Vorfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils. Der Diakonat in der alten Kirche, die Vorstellung einiger heiliger und seliger Diakone, der Diakonat in der Weltkirche sowie ein Ausblick auf offene Fragen sind weitere Themen, die in der Ausstellung angesprochen werden.

Eröffnet wurde die Ausstellung am 15. Januar 2018 durch Weihbischof  Dr. Dominikus Schwaderlapp. Prof. Dr. Johannes Schelhas (Trier) hielt den Eröffnungsvortrag zum Thema Grenzgänger und Frontmann: Der Diakon.

Zur Ausstellung erscheint ein >> Katalog mit der Beschreibung der Exponate, der in der Bibliothek zum Preis von € 10,- erhältlich ist.

Aus Anlass des Jubiläums ist außerdem im Paderborner Bonifatius-Verlag eine >> Festschrift erschienen.